Unternehmensmitteilung vom 14.11.2005
Stichprobe Börse: Wo kaufen Privatanleger ihre Aktien am besten?
<h1>Stichprobe Börse: Wo kaufen Privatanleger ihre Aktien am besten?</h1> <div class="editor"> <p>tra ausgeführt. Gute Kaufkurse werden am Frankfurter Parkett gestellt. Der außerbörsliche Handel hält bei Aktien mit und ist bei Optionsscheinen schneller und preisgünstiger. DAB bank prüfte in Zusammenarbeit mit der Tageszeitung Die Welt alle Handelplätze sowie den außerbörslichen Handel in Deutschland.<br> <br> <strong>München, 14.11.2005.</strong><br> Null Spread für DAX-Werte, Best-Preis-Garantie oder Quality Trading. Die Werbeaussagen der deutschen Börsen sind vollmundig. Immer versprechen sie Privatanlegern, ihre Aktienkäufe jederzeit, möglichst schnell und zu einem guten Kurs auszuführen. Was diese Zusagen im Anlegeralltag wert sind, wollten jetzt die Münchner Direktbank DAB bank und die Tageszeitung "Die Welt" bei ihrer "Stichprobe Börse" wissen. Aus neun echten Wertpapierdepots der DAB bank wurden dazu an fünf verschiedenen Tageszeiten drei Aktien (TUI, Sixt und Microsoft) sowie ein Optionsschein auf den Deutschen Aktienindex (DAX) zeitgleich an allen deutschen Handelsplätzen sowie im außerbörslichen Handel gekauft. Die Ordergrößen lagen zwischen 2.000,- und 3.000,- Euro. Dabei notierten die Tester Ausführungszeit sowie Kursstellung, die beiden wichtigsten Kriterien für einen Privatanleger bei der Wahl seines Handelsplatzes. Das Gesamtergebnis der Stichprobe: Über alle Messungen bot Xetra, das elektronische Handelssystem der Deutschen Börse in Frankfurt, eine Ausführung der Kauforder in weniger als vier Sekunden. Beim besten Kaufpreis hatte meistens das Frankfurter Parkett die Nase vorn. Der außerbörsliche DAB Sekunden-Handel zeigte sich beim Aktienhandel mit durchschnittlich sechs Sekunden nur unwesentlich langsamer als Xetra. Die Kaufkurse lagen immer in der Spitzengruppe. Bei Optionsscheinen zeigte er sich von seiner besten Seite und verwies seinen beiden Börsenkonkurrenten Frankfurt Smart Trading Parkett und Stuttgart in Sachen Schnelligkeit und guter Kaufkurs auf die Plätze.<br> <br> <strong>Testergebnisse im Detail</strong><br> <br> In Sachen <strong>Ausführungszeit</strong> waren beim Aktienkauf das elektronische Handelsystem Xetra und der DAB Sekunden-Handel mit Abstand am schnellsten. Im Schnitt dauerte eine Aktienorder auf Xetra drei bis vier Sekunden. Gerade bei Börsen mit geringem Umsatz beziehungsweise geringer Liquidität mußten die Tester im Mittel bis zu fünf Minuten warten, um ihre Aktien zu erwerben. Für einen aktiven Privatanleger eine kleine Ewigkeit. Die Börse Düsseldorf verspricht zum Beispiel, eine Transaktion innerhalb von zwei Minuten zu bearbeiten. In drei Fällen brauchte sie bei der Stichprobe jedoch deutlich mehr Zeit. Am längsten dauerte ein Microsoft-Aktienkauf in Hannover am Nachmittag. Hier verzeichneten die Tester eine Wartezeit von 34 Minuten. Dabei waren keine enge Vorgaben (Limits) gesetzt worden, zu denen die Aktien gekauft werden sollten.<br> <br> Wenn es um derivative Wertpapiere wie Optionsscheine geht, ist der außerbörsliche DAB Sekunden-Handel der klare Sieger der Stichprobe. Im Durchschnitt aller Zeitmessungen lag die Ausführungszeit unter einer halben Sekunde. Die Werte der beiden Börsenkonkurrenten Stuttgart und Frankfurt Smart Trading Parkett - den beiden führenden Börsen für Optionsscheine und Zertifikate in Deutschland - sind zwar mit 16 beziehungsweise 26 Sekunden respektabel. Allerdings kommt es beim Handel spekulativer Hebelprodukten oft auf jede Sekunde an. Bereits wenige Sekunden können über den Anlageerfolg entscheiden.</p> </div> <div class="editor"> <p>In Punkto <strong>Ausführungsqualität</strong> beim Aktienkauf landeten die beiden schnellsten Handelsplätze, Xetra und der ausserbörsliche DAB Sekunden-Handel, wieder in der Top 3 - Gruppe. Hier konnte außerdem das Frankfurter Parkett punkten. Insgesamt gab es während der Öffnungszeit von Xetra, die zumeist die Referenzbörse darstellt, nur wenige Börsen, die schlechtere Ausführungskurse aufzuweisen hatten. Wenn es zu Abweichungen kam, lagen diese in der Regel im ein oder zwei Cent-Bereich. Nach Schließung von Xetra um 17:30 Uhr vergrößerten sich im Abendhandel die Unterschiede nur leicht auf drei bis vier Cent. Wer sehr viele und große Aktienkäufe tätigt, sollte diesen Punkt jedoch genau beachten. Hier können sich die kleinen Unterschiede leicht zu größeren Beträgen summieren. Für den Kauf aller drei Aktien hätte ein Privatanleger in Frankfurt auf dem Parkett im Durchschnitt 6.820,01 EUR inklusive aller Gebühren aufgewendet, während ihn an der Börse Düsseldorf das ganze 6.835,73 EUR oder gut 15 Euro mehr gekostet hätte.<br> <br> Im außerbörslichen DAB Sekunden-Handel kauften die Tester ihre Aktien immer zum gleichen oder besseren Kurs als an der Referenzbörse Xetra beziehungsweise im Fall Microsoft an der amerikanischen Börse Nasdaq ein. In den Abendstunden waren die außerbörslichen Kaufkurse ebenfalls fast immer besser als an den noch offenen Parkettbörsen in Frankfurt, Stuttgart, Düsseldorf, Hannover, Hamburg oder Berlin. Kostenmäßig unschlagbar war der außerbörsliche DAB Sekunden-Handel beim Optionsscheinkauf: Hier hätte der Kunde bei der DAB bank außerbörslich inklusive aller Kosten nur 2.726,95 EUR aufwenden müssen. Dagegen wären an der Börse Stuttgart 2.756,89 EUR oder 30 Euro mehr fällig gewesen.<br> <br> <strong>Stichprobensieger: außerbörslicher Handel</strong><br> <br> Sieger der "Stichprobe Börse" ist daher für Niki Bat, Leiter Brokerage der DAB bank, der außerbörsliche Handel: "Zum einen bot er immer eine schnelle Orderausführung innerhalb weniger Sekunden. Zum anderen lagen die Kaufkurse in der Regel genau so gut oder besser als an den Referenzbörsen." Bedenke man dann noch die Ordergebühren, gäbe es in vielen Fällen keine bessere Alternative für Privatanleger. "Für uns steht der außerbörsliche Handel ganz klar auf Platz 1 der Gesamtwertung." Gut 30 Prozent aller Transaktionen würden bei der DAB bak bereits außerbörslich getätigt, bei Optionsscheinen und Zertifikaten seien es sogar bis zu 90 Prozent.<br> <br> <strong>Beschreibung Testszenario "Stichprobe Börse"</strong><br> <br> Beim "Praxistest Börse" wurden stichprobenartig vier verschiedene Wertpapiere ausgewählt. Die TUI AG (ISIN: DE000TUAG000) als DAX 30 Wert, die SIXT AG (ISIN: DE0007231326) als Nebenwert, Microsoft (ISIN: US5949181045) als ausländischer Standardwert sowie ein DAX Optionsschein (ISIN: DE0001481711) der Commerzbank als Hebelprodukt. Die Wertpapiere wurden in einer Testreihe morgens zum Börsenstart um 9:15 Uhr, mittags um 12:15 Uhr, unmittelbar nach Start der amerikanischen Börsen um 16:15 Uhr sowie im Abendhandel um 18:15 Uhr und um 19:30 Uhr an allen deutschen Handelsplätzen (Frankfurt Xetra, Frankfurt Smart Trading Parkett, Stuttgart, München, Düsseldorf, Hannover, Hamburg und Berlin) sowie außerbörslich im DAB Sekunden-Handel gekauft. Die Prüfer handelten aus echten Depots heraus, um die Testsituation alltagsgerecht nachzustellen. Gewertet wurden Ausführungsgeschwindigkeit sowie gute Kursstellung. Bei der Ausführungsgeschwindigkeit wurde das jeweils beste und schlechteste Ergebnis gestrichen. Aus den verbleibenden Messungen wurde ein Mittelwert errechnet. Die Ordergröße lag zwischen 2.000,- und 3.000,- Euro. Die Limits waren so weit gewählt, daß einer schnellen Durchführung nichts im Wege Stand.</p> </div>