Produktmitteilung vom 30.05.2012
Weniger als die Hälfte der Deutschen nimmt professionelle Anlageberatung in Anspruch
Über zwanzig Prozent der Befragten planen in nächster Zeit Beraterwechsel
München, 30. Mai 2012.
Nur 45 Prozent der Deutschen lassen sich professionell in Finanzfragen beraten, während sich elf Prozent noch nie beraten ließen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Bevölkerungsbefragung der DAB bank unter 1.072 Personen über 18 Jahren.
32 Prozent der Befragten besprechen persönliche Geldanlagethemen mit einem Bank- oder Sparkassenberater. 13 Prozent setzen dagegen auf einen bankunabhängigen Berater, davon fünf Prozent auf einen unabhängigen Vermögensverwalter und acht Prozent auf sonstige Berater wie beispielsweise Versicherungsmakler oder Mitarbeiter eines Finanzvertriebs. 31 Prozent der Deutschen treffen ihre Anlageentscheidungen eigenständig, während 14 Prozent ausschließlich Rat in der Familie oder bei ihrem Partner suchen.
Bei denjenigen Befragten, die eine professionelle Anlageberatung nutzen, ist ein nicht unerheblicher Teil der
Kunden unzufrieden mit dem Berater. 22 Prozent planen, in nächster Zeit den Berater zu wechseln. Die drei meistangegeben Gründe für den Willen zum Wechsel sind schlechte Performance, fehlendes Vertrauen bzw. mangelnde Sympathie und das fehlende Verständnis der Berater für die gegenwärtige Lebenssituation ihrer Kunden. Außerdem werden fehlendes Vertrauen in das Institut sowie mangelnde Transparenz kritisiert.
"Für die Anleger, die ihren Berater wechseln wollen, sind unabhängige Vermögensverwalter eine echte Alternative", so Dr. Josef Zellner, Bereichsleiter B2B bei der DAB bank. "Dabei handelt es sich um regional verankerte Unternehmer, die vollkommen unabhängig in der Produktauswahl sind, auf langjährige Kundenbeziehungen setzen und ihren Kunden transparente und faire Vergütungsmodelle bieten. Die Seriosität unabhängiger Vermögensverwalter ist allein schon dadurch gesichert, dass sie eine Zulassung seitens der BaFin benötigen und von der Finanzaufsicht überwacht werden."
In der Umfrage wurde außerdem deutlich, dass viele Deutsche falsche Vorstellungen von den Aufgaben eines unabhängigen Vermögensverwalters haben oder den Begriff gar nicht kennen - ein klares Zeichen dafür, dass noch viel Aufklärungsarbeit zu leisten ist.
Grafik: Wer berät Sie hauptsächlich, wenn es um das Thema Geldanlage geht?
* Versicherungsvertreter/- Makler, Steuerberater, Berater eines Finanzvertriebs, Bausparkassenberater