Produktmitteilung vom 29.09.2014

...but remember to come back in September - Wahrheit oder Torheit?

Eine Börsenweisheit unter die Lupe genommen

München, 29. September 2014.

Die altbekannte Börsenweisheit "Sell in May and go away, but remember to come back in September" ist nicht nur Börsenprofis ein Begriff. Doch steckt hinter dem Sprichwort nur heiße Luft oder handelt es sich um eine fundierte Aussage, die Anleger für sich nutzen können? Macht es Sinn, im Mai aus den Märkten auszusteigen und im September zurückzukehren? Die DAB Bank hat dazu die DAX-Kursentwicklung für die entsprechenden Zeiträume in den letzten 20 Jahren analysiert.

Im Zeitraum von Ende September bis Ende Mai hat der Indikator der deutschen Aktienelite in den vergangenen 20 Jahren durchschnittlich pro Jahr 13,4 Prozent zugelegt. In 20 Jahren konnten Anleger 17 Mal Gewinne einfahren. Lediglich dreimal verzeichnete der DAX in diesem achtmonatigen Zeitraum Kursverluste. In den Phasen zwischen Ende Mai bis Ende September verlor der DAX hingegen durchschnittlich 2,5 Prozent pro Jahr. Wie die Analyse zeigt, ist das genaue Timing wichtig. Aktionäre, die am jeweils ersten Handelstag im September gekauft und dann Anfang Mai verkauft haben, erzielen nur eine durchschnittliche Rendite von 10,7 Prozent per annum. Die Börsenregel muss also präzisiert werden: "Sell at the end of May and go away, but remember to come back at the end of September."

Hat ein langfristig orientierter Anleger im Mai 1994 in den DAX investiert und bis heute gehalten, beträgt seine durchschnittliche Jahresrendite solide 8,3 Prozent. Ein Anleger, der dagegen in den letzten 20 Jahren nur von Ende September bis Ende Mai im DAX investiert war, konnte 13,4 Prozent pro Jahr erzielen, also über 5 Prozentpunkte mehr. Wer solch eine Strategie wählt, sollte aber natürlich auch auf Ordergebühren achten. Diese sind bei Direktbanken wie der DAB Bank besonders günstig.

"Unsere Analyse zeigt: Obwohl es eine Vielzahl an Einflussfaktoren für der Börse gibt, hat sich die Regel in den vergangenen 20 Jahren sehr häufig bestätigt", sagt Ernst Huber, Vorstandssprecher der DAB Bank. "Gerade in der aktuellen Niedrigzinsphase ist die Aktie ein attraktives Investment. Ende September ist ein guter Einstiegszeitpunkt für alle, die darauf vertrauen, dass sich die Börsenweisheit auch in Zukunft bewahrheiten wird."

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