Produktmitteilung vom 16.08.2012
Berlin auf Platz 1 beim Städte-Ranking der besten Privatanleger
Düsseldorf und Köln auf den Folgeplätzen / Zweite DAB bank Städte-Studie mit Analyse von 100.000 Privatanlegerdepots in 15 deutschen Großstädten
München, 16. August 2012.
Berlin gilt als arm, aber sexy. Und sexy macht erfolgreich - zumindest bei der Geldanlage. Laut einer aktuellen Auswertung der DAB bank war Berlin im ersten Halbjahr 2012 die Stadt mit den besten Anlegern in Deutschland. Für das Städte-Ranking untersuchte die DAB bank mehr als 100.000 Privatanlegerdepots in 15 deutschen Großstädten. Ausschlaggebend für die Platzierung war die Rendite, welche die Kunden der DAB bank aus den verschiedenen Städten im ersten Halbjahr 2012 in ihren Wertpapierdepots erzielten. Erstmals hatte die Direktbank im Jahr 2009 die Studie durchgeführt; damals lag Dresden an erster Stelle.
Berlin landete mit einer Halbjahresrendite von 2,3 Prozent auf dem ersten Platz des Rankings. Trotz des schwierigen Börsenumfelds erreichten die Hauptstädter mit ihren Wertpapierdepots also eine deutlich höhere Rendite, als Sparbücher oder Zinskonten derzeit einbringen. Auf dem zweiten Platz des Städte-Rankings schaffte es dieses Jahr Düsseldorf mit einem Plus von 1,9 Prozent, gefolgt vom rheinländischen Nachbarn Köln mit 1,5 Prozent.
Guter Mix
Die Erfolgsstrategie der Berliner war offensichtlich ein guter Mix der Anlageklassen Aktien, Fonds und Anleihen. Zum 30. Juni 2012 betrug ihr Aktienanteil 50,6 Prozent. 31,5 Prozent des Anlagevermögens waren in Fonds und 12,9 Prozent in Anleihen investiert. Die restlichen 5 Prozent hatten die Berliner in Zertifikate, Genussscheine und Optionsscheine sowie in Gold angelegt. Seit 2010 bietet die DAB bank ihren Kunden die Möglichkeit, Gold in physischer Form zu erwerben. Der aktuelle Wert des Goldbestands wird jedem Kunden im Depot angezeigt.
Dortmund auf Platz 14 vor München
München ist zwar die Stadt mit den meisten DAX-Unternehmen in Deutschland, doch 2012 hatten die Einwohner bislang kein gutes Gespür an den Finanzmärkten. München nimmt den letzten Platz im Ranking ein, während die Stadt 2009 noch Platz 2 belegte.
Die Anleger der Städte unterscheiden sich neben der Rendite auch darin, wie sie ihr Vermögen auf die verschiedenen Wertpapiere aufteilen. Dortmund, die Stadt des amtierenden Fußballmeisters, ist bekannt für offensiven Fußball.
Bei Wertpapieren setzen die Einwohner eher auf Sicherheit und sind Fans von Anleihen, doch im Ranking landen die Dortmunder nur einen Platz vor den Münchnern. Im Vergleich dazu haben Leipziger die wenigsten Anleihen im Depot. Die als spekulativ geltenden Optionsscheine sind besonders in Dresden beliebt. Die Stuttgarter mögen Zertifikate. Im Ruhrgebiet spielen diese Finanzprodukte jedoch nur eine untergeordnete Rolle. So haben Duisburger kaum Zertifikate und Anleger aus Essen kaum Optionsscheine im Depot. Hannover verpasste wie 2009 den Sprung in die Top 3 und belegt wiederum den vierten Platz. Frankfurt ist die Wertpapier-Durchschnittsstadt, schaffte es diesmal bei der Rendite aber unter die besten Fünf. Im Norden der Republik sind ebenfalls Unterschiede festzustellen. Bremen verfügt über die höchste Gold-Quote, Hamburg setzt überproportional auf Genussscheine. Die höchste Aktienquote haben die Nürnberger.
Spezifische Pressemitteilungen für die einzelnen Städte können Journalisten bei der DAB bank anfordern.