Unternehmensmitteilung vom 16.02.2009
DAB bank schließt Geschäftsjahr 2008 mit Vorsteuergewinn in Höhe von 11,5 Millionen Euro ab
Starkes Ergebnis im vierten Quartal / Dividende in Höhe von 11 Cent vorgeschlagen / Durch aktives Kostenmanagement Verwaltungsaufwand gesenkt
München, 16. Februar 2009
Der DAB bank Konzern, München, weist für das Geschäftsjahr 2008 ein positives Vorsteuerergebnis in Höhe von 11,49 Millionen Euro aus. Operativ, also ohne die Bewertungseffekte auf das Anlageportfolio der Bank aus dem dritten Quartal, liegt das Jahresvorsteuerergebnis bei 39,57 Millionen Euro und damit nicht weit unter dem Rekordwert des Vorjahres (45,52 Millionen Euro). Das vierte Quartal schloss die Bank mit einem Vorsteuergewinn von 10,01 Millionen Euro ab. "Im Krisenjahr 2008 hat sich das Geschäftsmodell der DAB bank als robust und zukunftsträchtig erwiesen", sagt Alexander von Uslar, Vorstand der DAB bank. "Trotz der beispiellosen Verwerfungen an den Kapitalmärkten und der daraus folgenden Zurückhaltung der Anleger sind wir - auch dank eines starken vierten Quartals - mit einem deutlich positiven Ergebnis aus dem Jahr gegangen."
Nach Steuern und Abzug der Fremdanteile erzielte die DAB bank einen Überschuss in Höhe von 8,36 Millionen Euro. Der Hauptversammlung, die am 14. Mai 2009 stattfindet, soll vorgeschlagen werden, diesen Überschuss vollständig auszuschütten. Dies entspräche einer Dividende von 11 Cent je Aktie, die ein weiteres Mal steuerfrei ausgezahlt würde.
Der Provisionsüberschuss sank gegenüber dem Vorjahr um 24,2 Prozent auf 108,42 Millionen Euro. Aufgrund der Bewertungseffekte beim Anlageportfolio im dritten Quartal ging auch das Finanzergebnis - die Summe aus Zinsüberschuss, Handelsergebnis und Ergebnis aus Finanzanlagen - zurück: Es lag mit 28,36 Millionen Euro 23,1 Prozent unter dem Wert von 2007. Durch aktives Kostenmanagement senkte die Bank aber auch den Verwaltungsaufwand. Er wurde um knapp 12 Millionen von 141,02 auf 129,21 Millionen Euro abgesenkt.
Aufgrund der einbrechenden Märkte waren die Kunden der DAB bank 2008 weniger aktiv als noch 2007. Im Privatkundenbereich (B2C) fiel die Transaktionszahl um 10,8 Prozent auf 4,43 Millionen. Insgesamt - inklusive dem Geschäftskundenbereich (B2B) und der FondsServiceBank - ging die Zahl der ausgeführten Orders um 19,7 Prozent von 11,51 auf 9,24 Millionen zurück.
Weiter aufwärts ging es mit den Depotzahlen im B2C- und im B2B-Bereich: Sie stiegen im Laufe des Jahres um 16.500 (B2C) beziehungsweise knapp 2.000 (B2B). Besonders im vierten Quartal verzeichnete die DAB bank hier ein überproportionales Wachstum. Dass die Gesamtdepotzahl dennoch auf Jahresfrist leicht um 1,4 Prozent von 1.106.322 auf 1.091.013 zurückfiel, lag allein an einem geplanten Rückgang von mehr als 33.000 Depots im Bereich FondsServiceBank.
Die Entwicklung des Depot- und Einlagenvolumens war von den sinkenden Märkten und Indizes weltweit geprägt. Doch während beispielsweise der DAX 2008 mehr als 40 Prozent einbüßte, sank das verwaltete Kundenvermögen bei der DAB bank nur um knapp 30 Prozent von 32,82 auf 23,16 Milliarden Euro.
"Aufgrund der Situation an den Finanzmärkten können wir zu diesem Zeitpunkt keine belastbare Prognose für den Geschäftsverlauf des Jahres 2009 treffen", sagt Alexander von Uslar. "Das Geschäftsjahr 2008 hat gezeigt, dass die DAB bank auch in einem extrem schwierigen Marktumfeld erfolgreich agieren kann. Deshalb gehen wir mit verhaltenem Optimismus in das neue Jahr."
Die hier angegebenen Zahlen sind nicht testiert. Den Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2008 veröffentlicht die DAB bank am 17. März 2009.