Börsentrend vom 31.01.2014
Finanzprofis nicht mehr ganz so optimistisch wie in den Vormonaten
Zahl der Pessimisten unter den Vermögensverwaltern nimmt zu, aber immer noch die Hälfte geht im Februar von steigenden Aktienkursen aus
München, 31. Januar 2014.
Noch gibt es mehr Optimisten als Pessimisten: 48 Prozent der von der DAB Bank im Rahmen des Profi-Börsentrends befragten Vermögensverwalter rechnen im Februar mit steigenden Aktienkursen, 26 Prozent mit fallenden Kursen, während ebenfalls 26 Prozent stabile Märkte erwarten. Die Zahl der Pessimisten ist damit aber so hoch wie seit vielen Monaten nicht mehr. 73 Prozent halten deutsche Aktien aktuell für fair bewertet. Für 11 Prozent sind sie unterbewertet, noch mehr - 16 Prozent - halten sie sogar bereits für überbewertet. Mit der steigenden Zahl der Skeptiker sinkt im Gegenzug der Indexwert für den Profi-Börsentrend gegenüber dem Vormonat von 10,2 auf 7,6 Punkte auf einer Skala zwischen +100 und -100.
Zu den Optimisten zählt weiterhin Michael Dutz, Vorstand der ADLATUS AKTIENGESELLSCHAFT: "Solange das Geld von den Notenbanken fließt, bleiben Aktien das beliebteste Investitionsziel. Dabei sind europäische Werte attraktiver bewertet als US-Aktien. Zwar ist der DAX nicht mehr billig, aber es gibt weiterhin Kurspotenzial. Mit einem KGV von 14 ist er derzeit fair bewertet. Die Notenbanken in Amerika, Asien und Europa werden auch 2014 monatlich über 100 Milliarden Euro drucken, was den Märkten weiter Phantasie verleihen wird. Auch die historisch niedrigen Zinssätze beflügeln die Anlage in Aktien, zumal diese durch Dividendenrenditen von über 3 Prozent attraktiver als jede Festgeldanlage sind. Aktuell dominiert bei den Anlegern noch die Vorsicht, und von Euphorie ist noch wenig zu spüren. Das kann sich aber noch ändern, sodass wir in den nächsten zwei Jahren auch DAX-Stände von über 11.000 Punkten sehen können."
Für den Profi-Börsentrend befragt die DAB Bank jeden Monat über 20 unabhängige Vermögensverwalter, die am Depot-Contest ( www.depot-contest.de ) teilnehmen, nach ihrer aktuellen Einschätzung der Aktienmärkte.