Produktmitteilung vom 27.11.2011

Vermögensverwalter gehen optimistisch ins Jahr 2012

Überwiegende Mehrheit erwartet Steigerung beim DAX / Unternehmensanleihen bei den Finanzprofis deutlich beliebter als Staatsanleihen

München, 27. Dezember 2011.

Die überwiegende Mehrheit der unabhängigen Vermögensverwalter rechnet im kommenden Jahr mit deutlichen Steigerungen beim DAX - so das Ergebnis einer Umfrage, welche die DAB bank zwischen dem 21. und 23. Dezember 2011 unter mehr als 50 Finanzprofis durchführte. 85 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass der deutsche Aktienindex das Jahr 2012 mit einem Plus abschließen wird. 54 Prozent sehen den deutschen Leitindex in einem Jahr bei über 7.000, 15 Prozent sogar bei über 8.000 Punkten. Durchschnittlich erwarten die Teilnehmer der Umfrage 2012 einen DAX-Jahresendstand von 6.860 Punkten.

Auch im internationalen Vergleich bescheinigen die Vermögensverwalter dem DAX großes Potenzial: 24 Prozent glauben, dass sich der deutsche Aktienindex 2012 am besten entwickeln wird. Auf den Plätzen folgen der Dow Jones und der brasilianische Bovespa (jeweils 17 Prozent) sowie der chinesische Shanghai Composite (15 Prozent).

Uneinheitlicher schätzen die Finanzprofis die Entwicklung des Goldpreises ein. 47 Prozent erwarten, dass der Preis für eine Feinunze Gold 2012 steigt. 21 Prozent meinen, dass Gold im neuen Jahr sogar die Marke von 2.000,- US-Dollar überwinden wird. 38 Prozent rechnen hingegen damit, dass der Goldpreis auf 1.500,- US-Dollar oder darunter fällt. 15 Prozent gehen von einem gleichbleibenden Preis aus. Die durchschnittliche Erwartung der Befragten für den Goldpreis Ende 2012 liegt bei 1.615,- US-Dollar.

Großes Vertrauen zu deutschen Unternehmen

Auf die Frage, welche Anleihen sie für das Jahr 2012 empfehlen, sprechen sich die Vermögensverwalter eindeutig für Unternehmensanleihen aus. 76 Prozent setzen dabei auf Anleihen von deutschen Blue Chips, 39 Prozent auf deutsche Mittelstandsanleihen. Staatsanleihen sehen die Finanzprofis dagegen kritisch: Nur 18 Prozent empfehlen ihren Kunden deutsche Staatsanleihen, 13 Prozent Anleihen der Emerging Markets. Das Risiko von Anleihen der so genannten PIIGS-Staaten will dagegen keiner der Finanzprofis seinen Kunden aufbürden.

Interportale wichtigste Informationsquelle

Und welche Medien nutzen die Vermögensverwalter, um sich über das Geschehen auf den Finanzmärkten zu informieren? Hier überwiegen die Internetportale (82 Prozent), klassische Medien wie Zeitungen, Zeitschriften oder TV (77 Prozent) oder Analysten-Reports (59 Prozent). Social Media wie Twitter, Facebook oder Sharewise spielen hingegen noch eine geringe Rolle und werden nur von 8 Prozent der Befragten als Informationsquelle genutzt.

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